Das pädagogische Konzept wird vom pädagogischen Team stets fortgeschrieben.
Ziele und pädagogische Arbeitsweise
Die Krabbelgruppe 10 Freunde versteht sich als familienergänzende Einrichtung. Die Erziehungspartnerschaft zwischen pädagogischem Personal und den Eltern wird von gegenseitiger Achtung und
Wertschätzung getragen.
Die Kinder können erstmalig außerhalb ihrer Familie Beziehungen und Bindungen
eingehen. Sichere Bindungen können in einem Rahmen entstehen, der Geborgenheit, Zuwendung und Fürsorge vermittelt. Sichere Bindungen sind die Grundlage jeder Bildung.
Daher ist die emotionale Verfügbarkeit die wichtigste pädagogische Aufgabe der Erzieher_Innen. Die Wertschätzung und die Förderung der Individualität jedes Einzelnen ist ein wesentlicher
Grundsatz. Jedes Kind soll nach seinen Möglichkeiten gefördert werden, wie auch die Möglichkeit haben, seine eigene Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren. Dadurch werden die Selbständigkeit, das
Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen gestärkt. Wir setzen die Stärken der Kinder in den Mittelpunkt. Diese sollen unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse gefördert
werden.
Es soll überwiegend entwicklungs- und situationsorientiert erzogen werden und die Angebote der Krabbelgruppe dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechend ausgerichtet sein Kinder eröffnen sich
den eigenen Weg und führen sich selbst auf dem Weg ihrer Entwicklung. Dabei braucht es Wegbegleiter, die sie bei ihren Selbst-Lern-Prozessen bestärken. Kinder sollen auf vielfältige Weise beim
Lernen ermutigt, bestärkt, angeregt und unterstützt werden. Der natürliche Wissensdrang und die Freude am Lernen müssen wir pflegen.
Die Kinder sollen dabei unterstützt werden ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln, auf andere zuzugehen und sich mit ihnen gut zu verständigen. Sie sollen lernen Aufgaben und Verantwortung zu
übernehmen. Wir möchten ihnen spielerisch den Umgang mit Regeln beibringen. Das Interesse der Kinder, sich ein Bild von der Welt zu machen, die Welt zu erforschen, ihr einen Sinn zu geben, sie zu
verstehen und sich auf diesem Wege anzueignen, möchten wir fördern.
Das pädagogische Personal achtet bei jedem Kind auf offene Entwicklungsfenster und bietet individuell entsprechendes Material oder Aktivitäten an.
Die Zusammenarbeit zwischen Erziehern und Eltern ist ein Grundpfeiler unserer Krippenarbeit. Ein partnerschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis auf der Basis von gegenseitigem Verständnis
und Offenheit ist für uns selbstverständlich.
In regelmäßigen Gesprächen wird der Kontakt zwischen Eltern und Erziehern gepflegt. Hierzu gehören ein kurzer, täglicher Austausch während des Bringens/ Abholens sowie regelmäßig stattfindende
Elternabende.
Die Eingewöhnung neu aufgenommener gestaltet sich derart, dass ein Elternteil in den ersten Wochen mit dem Kind gemeinsam in der Einrichtung ist und im Anschluss für einen bestimmten Zeitraum
jederzeit abrufbar ist Nur eine sanfte Eingewöhnung, die die Individualität jedes Kindes berücksichtigt, führt dazu, dass die Bindung, die das Kind zu seinen Eltern hat, langsam auf das
Betreuungspersonal in der Krabbelgruppe übertragen werden kann. Es wird ein Zeitraum von sechs Wochen angesetzt.
Das sog. Berliner Modell der Eingewöhnung ist gut erprobt und hat sich in der Praxis bewährt. An ihm orientieren wir uns in der Eingewöhnungsphase.
Die Kinder werden versetzt aufgenommen, damit die Erzieherinnen sich in den ersten Tagen auf jedes einzelne Kind besonders konzentrieren können. Auch wollen wir so eine Überfüllung und Unruhe in
den Räumlichkeiten durch anwesende Eltern vermeiden.